Rede von Hans-Jürgen Schulz
Als Sprecher unserer Agenda-Gruppe “Soziales Zusammenleben” möchte ich im Namen der Aktiven zunächst alle Anwesenden und die Vertreter der Administration herzlich begrüßen, die sich heute hier zur Einweihung des Dorfplatzes eingefunden haben.
Nach den Auftaktveranstaltungen zum Agenda-Prozeß im Herbst 2000, bildete sich unsere Gruppe aus damals 8 Teilnehmern. Die Diskussion um die Aufgabenstellung ergab, daß die Um- und Neugestaltung des Dorfplatzes Priorität erhalten sollte, um zum Mittelpunkt unseres Ortsteiles, als Treffpunkt für Jung und Alt, für Freizeitaktivitäten, kleine Vereinsfeste u.ä. in ansprechender Umgebung zu werden.
Um alle Einwohner des Ortsteiles in unser Vorhaben einzubinden, ließen wir unseren geplanten Gestaltungsentwurf zunächst als Prospekt drucken, verteilten diesen an alle Haushaltungen, verbunden mit der Bitte um Geldspenden und aktive Mithilfe und luden alle Mitbürger im Juni 2001 zu einer Info-Veranstaltung ein, um auch noch evtl. Verbesserungs- und Änderungsvorschläge berücksichtigen zu können. Nach der Zustimmung durch die öffentlichen Gremien und dem Eingang der ersten Spenden, konnte bereits am 20.Oktober 2001 mit den Vorarbeiten aktiv begonnen werden. Bei der Dimension unseres Vorhabens war uns klar, daß wir auf erhebliche finanzielle und ideelle Unterstützung durch die Stadt Erbach angewiesen waren. Abgesehen von den Materialkosten erhielten wir auch umfangreiche Hilfe, vor allem durch den Fuhrpark und den Maschineneinsatz des Bauhofes, sowie den Firmen Klaus Dingeldey und Jakob Lang.
Abgesehen von den Geldspenden einiger Mitbürger, übergab uns der TV-Dorf-Erbach durch Wolfgang Müller einen erheblichen Betrag und Frau Barnack überließ uns ebenfalls Mittel aus dem Etat des Ortsbeirates für unser Objekt. Weiterhin wurden wir unterstützt von den Firmen:
Als Laien waren wir bei den Arbeiten in Eigenhilfe natürlich auf die fachkundige Beratung angewiesen, deshalb möchte ich hier besonders Franz Lukschanderl herausstellen, der uns nicht nur mit seinem Rat zur Verfügung stand, sondern sich über den gesamten Zeitraum mit mehr als 100 Arbeitsstunden eingebracht hat. Deshalb möchten wir ihm zum Dank ein kleines Präsent übergeben. Ingesamt haben sich während der Bauzeit sporadisch 20 Mitbürger, auch Mitglieder der Feuerwehr aktiv engagiert, es wurden fast 700 Arbeitsstunden geleistet. Mit bisher mehr als 35 Arbeitsstunden möchte ich als “harten Kern” namentlich erwähnen:
Klaus Heimer, Franz Horr, Joachim John, Willi Mally, Wolfgang Müller, Frank Reubold, Viktor Schmidt und meine Person.
Unsere treue Gretel Hanst hat sich inzwischen der Betreuung der Bepflanzung angenommen.
Herzlich bedanken möchte ich mich deshalb bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben.
Wir wünschen uns, dass dieser Platz von der Bevölkerung als Treffpunkt und für Freizeitaktivitäten angenommen wird und den zahlreichen Neubürgern hilft Kontakt zu finden und ihnen die Integration in die Dorfgemeinschaft erleichtert.
Das Ergebnis unserer Arbeit möchten wir aber Leonhard Hanst widmen und zu seinem Gedenken, seinem unvergessenem Engagement für die Dorfgemeinschaft und in den Vereinen, künftig “LEONHARD HANST PLATZ” nennen.
Die letzte Ausbaustufe, das Verbundpflaster an der Ostseite der Halle bis zum Sportplatz, wird im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten in 2004 in Angriff genommen.