Im Mittelalter hatten verschiedene Adlige von den Herren zu Erbach Güter zu Lehen, so im Jahre 1410 die Herren von Brensbach einen Hof und eine Mühle, im Jahre 1420 Wehprecht von Rosenbach ein Hofgut, im Jahre 1425 die Rottwitze von Aulenbach, später die Maierhoffer von Aulenbach zwei Höfe, die sie zu einem zusammenlegten, 1426 die Echter von Mespelbrunn, welche hier eine Hofraite mit Haus, Scheuer und Garten besaßen, 1427 waren ein Hofgut und eine Mühle im Besitz der Herren von Basen. Letztere kamen im Jahre 1463 an die Ganse von Otzberg, welche sie gleichfalls an Schenk Erasmus (im Jahre 1490) verkauften. Die Echterischen Lehen fielen mit dem Aussterben dieser Familie an Erbach zurück. Die Herren von Rottwitz verkauften zu Ende des 17. Jahrhunderts ihre hiesigen Lehensgüter an die Herren von Maierhoffer zu Aulenbach, welche im Jahre 1837 ihren letzten Lehensrevers darüber ausstellen. Das Dorf zählte im Jahre 1717 zehn Zentmänner, 1835 = 174 Seelen und 1927 lebten in 39 Hofraiten 273 Einwohner.
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